HTTP-Fehlercodes: Was sie bedeuten und wie man sie behebt

Was sind HTTP-Fehlercodes?

HTTP-Fehlercodes sind numerische Antworten von Webservern, die Informationen über den Status einer HTTP-Anfrage liefern. Sie geben an, ob die Anfrage erfolgreich war oder ob ein Fehler aufgetreten ist, und bieten Hinweise darauf, wie das Problem behoben werden kann.

Bedeutung von HTTP-Fehlercodes

HTTP-Fehlercodes bestehen aus drei Ziffern, wobei die erste Ziffer die Klasse des Fehlers angibt:

1xx (Informativ): Die Anfrage wurde empfangen und wird weiterverarbeitet.
2xx (Erfolg): Die Anfrage wurde erfolgreich verarbeitet.
3xx (Umleitung): Die Anfrage muss an eine andere URL weitergeleitet werden.
4xx (Client-Fehler): Die Anfrage ist ungültig oder wird vom Client nicht unterstützt.
5xx (Server-Fehler): Der Server konnte die Anfrage nicht verarbeiten.

Die zweite Ziffer gibt die Kategorie des Fehlers an und die dritte Ziffer bietet weitere Details. Beispielsweise zeigt der Fehlercode 404 (Nicht gefunden) an, dass die angeforderte Ressource nicht auf dem Server gefunden wurde.

Zweck von HTTP-Fehlercodes

HTTP-Fehlercodes dienen mehreren Zwecken:

Fehlerbehebung: Sie helfen dir, mögliche Probleme mit deinen HTTP-Anfragen zu identifizieren und zu beheben.
Verbesserte Nutzererfahrung: Durch die Bereitstellung spezifischer Fehlermeldungen können HTTP-Fehlercodes den Benutzern helfen, die Probleme zu verstehen und entsprechend zu reagieren.
Website-Optimierung: Die Analyse von HTTP-Fehlercodes kann dir helfen, ungültige Anfragen zu identifizieren und deine Website für eine bessere Leistung zu optimieren.
Suchmaschinenoptimierung (SEO): Suchmaschinen wie Google verwenden HTTP-Fehlercodes, um die Indizierung und Rangfolge von Websites zu beeinflussen.

Arten von HTTP-Fehlercodes und ihre Bedeutung

HTTP-Fehlercodes werden in fünf Klassen eingeteilt, die jeweils unterschiedliche Kategorien von Fehlern darstellen:

1xx: Informationelle Antworten

Diese Codes geben an, dass der Server die Anfrage erhalten hat und weitere Verarbeitungsschritte folgen werden. Sie sind typischerweise nicht schwerwiegend und erfordern kein Eingreifen deinerseits.

100 Continue: Der Server erwartet weitere Anfragedaten.
101 Switching Protocols: Der Server wechselt zu einem anderen Protokoll, wie von der Client-Anfrage angefordert.

2xx: Erfolgreiche Antworten

Diese Codes zeigen an, dass die Anfrage erfolgreich verarbeitet wurde.

200 OK: Die Anfrage wurde erfolgreich ausgeführt.
201 Created: Die angeforderte Ressource wurde erstellt.
204 No Content: Die Anfrage wurde erfolgreich verarbeitet, aber es gibt keine Inhalte zurückzugeben.

3xx: Weiterleitungsantworten

Diese Codes leiten dich auf eine andere Ressource weiter, entweder vorübergehend oder dauerhaft.

301 Moved Permanently: Die angeforderte Ressource wurde dauerhaft an eine neue URL verschoben.
302 Found: Die angeforderte Ressource wurde vorübergehend an eine neue URL verschoben.
307 Temporary Redirect: Die angeforderte Ressource wurde vorübergehend an eine neue URL weitergeleitet.

4xx: Client-Fehler

Diese Codes geben an, dass auf der Client-Seite ein Fehler aufgetreten ist.

400 Bad Request: Die Anfrage ist ungültig oder kann nicht vom Server verarbeitet werden.
401 Unauthorized: Du hast keinen Zugriff auf die angeforderte Ressource.
403 Forbidden: Du verfügst nicht über die Berechtigung, auf die angeforderte Ressource zuzugreifen.
404 Not Found: Die angeforderte Ressource wurde nicht gefunden.

5xx: Server-Fehler

Diese Codes geben an, dass auf dem Server ein Fehler aufgetreten ist.

500 Internal Server Error: Es ist ein unbekannter Fehler auf dem Server aufgetreten.
502 Bad Gateway: Der Server erhielt eine ungültige Antwort von einem Upstream-Server.
503 Service Unavailable: Der Server ist derzeit nicht in der Lage, Anfragen zu bearbeiten.

Behebung von HTTP-Fehlercodes vom Client

Wenn du auf HTTP-Fehlercodes stößt, die auf ein Problem mit deinem Client-Gerät oder deiner Software hinweisen, kannst du folgende Schritte unternehmen:

Überprüfe deine Internetverbindung

Stelle sicher, dass du mit dem Internet verbunden bist und dass deine Verbindung stabil ist.
Versuche, die folgenden Schritte zur Fehlerbehebung auszuführen:
- Trenne deine Internetverbindung und verbinde dich erneut.
- Starte deinen Router oder dein Modem neu.
- Überprüfe die Kabelverbindungen zwischen deinem Gerät und dem Router/Modem.

Aktualisiere deinen Browser oder deine App

Verwende die neueste Version deines Webbrowsers oder deiner mobilen App. Veraltete Software kann zu Kompatibilitätsproblemen führen, die HTTP-Fehlercodes verursachen können.
Um deinen Browser zu aktualisieren, besuche die Website des Herstellers (z. B. Google Chrome, Mozilla Firefox).
Um eine App zu aktualisieren, besuche den App Store (z. B. Apple App Store, Google Play Store).

Leere deinen Browser-Cache und deine Cookies

Möglicherweise verursachen beschädigte oder veraltete Cache-Dateien oder Cookies HTTP-Fehlercodes. Leere deinen Browser-Cache und deine Cookies, um zu sehen, ob das Problem dadurch behoben wird.
Um den Cache und die Cookies in Chrome zu leeren, klicke auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke des Browsers > Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Browserdaten löschen.
Andere Browser haben ähnliche Anweisungen zum Löschen des Caches und der Cookies.

Deaktiviere Browser-Erweiterungen oder Plugins

Manchmal können Browser-Erweiterungen oder Plugins Konflikte mit Websites verursachen, die zu HTTP-Fehlercodes führen. Deaktiviere sie vorübergehend, um zu sehen, ob das Problem dadurch behoben wird.
Um Erweiterungen in Chrome zu deaktivieren, klicke auf die drei Punkte in der oberen rechten Ecke des Browsers > Weitere Tools > Erweiterungen. Hier kannst du Erweiterungen einzeln deaktivieren.

Überprüfe die Sicherheitseinstellungen deines Geräts

Zu strenge Sicherheitseinstellungen auf deinem Gerät können HTTP-Fehlercodes verursachen, wenn sie die Kommunikation mit bestimmten Websites blockieren. Überprüfe deine Firewall- und Antivireneinstellungen, um sicherzustellen, dass sie nicht die Verbindung mit der Website blockieren.

Behebung von HTTP-Fehlercodes vom Server

Wenn du als Betreiber einer Website auf HTTP-Fehlercodes vom Server stößt, ist es wichtig, die Ursache des Problems schnellstmöglich zu identifizieren und zu beheben. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst:

Ursachenanalyse

Überprüfe die Protokolle: Überprüfe die Serverprotokolle auf Fehlermeldungen, die Aufschluss über die Ursache des Problems geben können.
Analysiere Fehlercodes: Analysiere den spezifischen HTTP-Fehlercode, den du erhältst. Er kann Hinweise auf die Problemquelle geben (z. B. 500 interne Serverfehler).
Prüfe die Konfiguration: Überprüfe die Serverkonfiguration, z. B. die .htaccess-Datei, auf mögliche Fehler oder falsch konfigurierte Einstellungen, die die Fehler verursachen könnten.

Problembehebung

Aktualisieren des Servers: Aktualisiere die Server-Software und die dazugehörigen Module auf die neueste Version. Dies kann Probleme beheben, die durch Bugs oder Kompatibilitätsprobleme verursacht werden.
Behebung von Fehlern im Code: Wenn der HTTP-Fehlercode durch einen Fehler im Code auf der Serverseite verursacht wird, behebe den Fehler und teste die Website erneut.
Prüfung der Firewall-Einstellungen: Überprüfe die Einstellungen deiner Firewall, um sicherzustellen, dass sie keine Anfragen blockiert, die zu den Fehlercodes führen könnten.
Deaktivieren von Plugins oder Modulen: Wenn du Plugins oder Module verwendest, deaktiviere sie vorübergehend, um zu ermitteln, ob sie die Fehlercodes verursachen.
Erhöhung der Serverressourcen: Erhöhe ggf. die Speicher- oder CPU-Ressourcen für den Server, um Fehler zu beheben, die durch Überlastung verursacht werden.

Weitere Tipps

Verwende ein Fehlerüberwachungstool: Verwende ein Tool zur Fehlerüberwachung, um proaktiv über HTTP-Fehlercodes informiert zu werden und die Behebung zu automatisieren.
Implementiere eine Fehlerseite: Implementiere eine benutzerdefinierte Fehlerseite, die den Benutzern eine hilfreiche Erklärung und Informationen zur Fehlerbehebung bietet.
Überprüfe die Website regelmäßig: Überprüfe die Website regelmäßig auf HTTP-Fehlercodes und behebe sie schnellstmöglich, um die Nutzererfahrung und die Suchmaschinenoptimierung zu verbessern.

Wenn du die oben genannten Schritte ausprobierst und das Problem weiterhin besteht, wende dich an deinen Webhosting-Anbieter oder einen erfahrenen Website-Entwickler, um Unterstützung zu erhalten.

Verhinderung von HTTP-Fehlercodes

Als Website-Betreiber kannst du proaktiv Maßnahmen ergreifen, um HTTP-Fehlercodes zu verhindern. Hier sind einige Best Practices:

### Verwende hochwertige Server

Wähle einen zuverlässigen Webhosting-Anbieter mit einer hohen Betriebszeit.
Verwende Server, die für die erwartete Verkehrslast deines Websites ausgelegt sind.

### Optimiere deinen Code

Teste deinen Code gründlich, um Fehler zu vermeiden.
Verwende bewährte Codierungspraktiken und Rahmenwerke.
Implementiere Caching-Mechanismen, um die Serverlast zu reduzieren.

### Überwache deine Website

Verwende Website-Überwachungstools, um die Leistung und Verfügbarkeit deiner Website zu verfolgen.
Richte Warnungen ein, um frühzeitig über Leistungsprobleme informiert zu werden.
Analysiere Serverprotokolle regelmäßig, um Anomalien und Fehlerquellen zu identifizieren.

### Implementiere ein Content Delivery Network (CDN)

Ein CDN verteilt statische Inhalte wie Bilder und Videos über ein Netzwerk von Servern.
Dies reduziert die Belastung deines Haupt-Webservers und verbessert die Ladezeiten für Benutzer.

### Verwende Reverse Proxys

Reverse Proxys können als Vermittler zwischen deinem Webserver und Benutzern fungieren.
Sie können Anfragen filtern, Lasten ausgleichen und HTTP-Fehlercodes behandeln, bevor sie den Webserver erreichen.

### Führe regelmäßige Backups durch

Sichere deine Website regelmäßig, um Datenverluste im Falle eines Serverausfalls zu vermeiden.
Teste Backups regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie wiederhergestellt werden können.

Durch die Implementierung dieser Best Practices kannst du die Wahrscheinlichkeit von HTTP-Fehlercodes auf deiner Website erheblich reduzieren.

Häufige HTTP-Fehlercodes und ihre Lösungen

400 Bad Request

Ursache: Die Anfrage ist ungültig oder unvollständig.
Mögliche Lösungen:
- Überprüfe die Syntax deiner Anfrage.
- Stelle sicher, dass alle erforderlichen Felder ausgefüllt sind.
- Passe die Anfrage an die API-Spezifikationen an.

401 Unauthorized

Ursache: Du bist nicht autorisiert, auf die Ressource zuzugreifen.
Mögliche Lösungen:
- Stelle sicher, dass du die korrekten Anmeldedaten verwendest.
- Überprüfe deine Berechtigungsebene.
- Fordere die Autorisierung beim Server-Administrator an.

403 Forbidden

Ursache: Du hast nicht die Berechtigung, auf die Ressource zuzugreifen.
Mögliche Lösungen:
- Stelle sicher, dass du die richtigen Anmeldedaten hast.
- Überprüfe deine Berechtigungsebene.
- Kontaktiere den Server-Administrator für zusätzliche Berechtigungen.

404 Not Found

Ursache: Die angeforderte Ressource wurde nicht gefunden.
Mögliche Lösungen:
- Überprüfe die URL auf Tippfehler.
- Stelle sicher, dass die Ressource noch existiert.
- Kontaktiere den Website-Administrator, um die Ressource wiederherzustellen.

500 Internal Server Error

Ursache: Der Server hat einen internen Fehler.
Mögliche Lösungen:
- Warte einige Minuten und versuche es erneut.
- Kontaktiere den Website-Administrator, falls das Problem weiterhin besteht.
- Überprüfe die Serverprotokolle auf Fehler.

502 Bad Gateway

Ursache: Der Server hat einen ungültigen oder beschädigten Response von einem Upstream-Server erhalten.
Mögliche Lösungen:
- Überprüfe die Verbindung zum Upstream-Server.
- Kontaktiere den Upstream-Server-Administrator.
- Passe die Konfiguration des Servers an, um die Weiterleitung zu verbessern.

503 Service Unavailable

Ursache: Der Server ist vorübergehend nicht verfügbar.
Mögliche Lösungen:
- Warte einige Minuten und versuche es erneut.
- Überprüfe den Serverstatus mit dem Befehl "ping".
- Kontaktiere den Website-Administrator.

Verwendung von HTTP-Fehlercodes zur Fehlerbehebung

HTTP-Fehlercodes sind wertvolle Werkzeuge zur Fehlerbehebung bei Webanwendungen. Sie geben dir detaillierte Informationen über die Ursache eines Fehlers und helfen dir, die entsprechenden Maßnahmen zur Behebung zu ergreifen.

Identifizierung der Fehlerquelle

HTTP-Fehlercodes zeigen an, ob der Fehler vom Client oder vom Server ausgeht. Clientseitige Fehler (400er-Codes) werden durch falsche Anfragen des Clients verursacht, während serverseitige Fehler (500er-Codes) auf Probleme auf dem Server hinweisen.

Analyse des Fehlercodes

Jeder HTTP-Fehlercode hat eine eindeutige Beschreibung, die den Grund für den Fehler erklärt. Beispielsweise weist der 404-Fehler auf eine nicht gefundene Ressource hin, während der 503-Fehler einen vorübergehenden Dienstfehler angibt.

Tools zur Fehlerbehebung

Neben der Interpretation der Fehlercodes kannst du auch folgende Tools zur Fehlerbehebung verwenden:

Browser-Konsole: Die Browser-Konsole zeigt zusätzliche Informationen zu Fehlern an, z. B. Stack-Traces und Anforderungsdetails.
Webserver-Logs: Webserver-Logs enthalten detaillierte Aufzeichnungen aller Anfragen und Antworten sowie mögliche Fehlermeldungen.
Debugging-Tools: Tools wie Xdebug und PHPStorm bieten erweiterte Debugging-Funktionen, mit denen du den Ausführungsfluss deiner Anwendung verfolgen und Fehler identifizieren kannst.

Vorgehensweise

Im Folgenden findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Fehlerbehebung mithilfe von HTTP-Fehlercodes:

Identifiziere den Fehlercode: Überprüfe den HTTP-Statuscode in der Browser-Adressleiste oder in den Server-Logs.
Analysiere den Fehler: Lies die Beschreibung des Fehlercodes und suche in der Dokumentation oder online nach weiteren Informationen.
Bestimme die Fehlerquelle: Überprüfe, ob der Fehler vom Client oder vom Server ausgeht.
Überprüfe die Server-Konfiguration: Wenn der Fehler serverseitig ist, überprüfe die Server-Konfiguration, z. B. Berechtigungen, Timeouts und Ressourcenlimits.
Überprüfe die Client-Anfrage: Wenn der Fehler clientseitig ist, überprüfe die angeforderte URL, die HTTP-Methode und die Header.
Implementiere Korrekturen: Nachdem du die Ursache des Fehlers identifiziert hast, implementiere die entsprechenden Korrekturen.
Teste die Lösung: Teste deine Anwendung erneut, um sicherzustellen, dass der Fehler behoben wurde.

Auswirkungen von HTTP-Fehlercodes auf die Nutzererfahrung

HTTP-Fehlercodes können die Nutzererfahrung erheblich beeinträchtigen. Hier sind einige der wichtigsten Auswirkungen:

Frustration bei den Nutzern

Stell dir vor, du besuchst eine Website, um ein Produkt zu bestellen, und erhältst dann einen 404-Fehler (Seite nicht gefunden). Das kann sehr frustrierend sein, besonders wenn du es eilig hast oder auf das Produkt angewiesen bist.

Vertrauensverlust

Wenn Nutzer häufig auf HTTP-Fehlercodes stoßen, verlieren sie möglicherweise das Vertrauen in die Website oder das Unternehmen dahinter. Sie könnten denken, dass die Website unzuverlässig oder nicht gut gepflegt ist.

Abwanderung von Besuchern

Wenn Nutzer auf eine Website stoßen, die häufig HTTP-Fehlercodes anzeigt, verlassen sie diese möglicherweise und suchen nach einer alternativen Website, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Dies kann zu Umsatzverlusten und einem Rückgang des Markenimages führen.

Wie HTTP-Fehlercodes die Nutzererfahrung verbessern können

Auf der anderen Seite können HTTP-Fehlercodes auch dazu beitragen, die Nutzererfahrung zu verbessern, indem sie:

Nutzern klare Informationen über den aufgetretenen Fehler liefern
Ihnen helfen, die Ursache des Fehlers zu verstehen
Sie anleiten, wie sie den Fehler beheben können
Die Behebung von Fehlern erleichtern, indem sie Entwicklern zusätzliche Details liefern

Durch die Bereitstellung klarer und hilfreicher HTTP-Fehlercodes kannst du die Nutzererfahrung verbessern und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass sie deine Website frustriert verlassen.

HTTP-Fehlercodes für SEOs und Website-Betreiber

HTTP-Fehlercodes können erhebliche Auswirkungen auf deine Website-Performance und User Experience haben. Als SEO oder Website-Betreiber solltest du daher die verschiedenen Fehlercodes und ihre Bedeutung kennen.

Auswirkungen auf das Crawling und die Indexierung

4xx-Fehler (Client-Fehler): Diese Fehler deuten darauf hin, dass ein Problem mit der Client-Anfrage vorliegt. Dies kann zu Problemen beim Crawlen und Indexieren führen, da Googlebots die Seiten möglicherweise nicht erfolgreich abrufen können.
5xx-Fehler (Server-Fehler): Diese Fehler weisen auf ein Problem mit dem Server hin. Sie können dazu führen, dass Googlebots die Seiten nicht crawlen oder indexieren können, was sich negativ auf die Sichtbarkeit der Website auswirkt.

Auswirkung auf die User Experience

404-Fehler (Nicht gefunden): Dieser Fehler tritt auf, wenn die angeforderte Seite nicht vorhanden ist. Eine hohe Anzahl von 404-Fehlern kann die User Experience beeinträchtigen und die Absprungrate erhöhen.
503-Fehler (Dienst nicht verfügbar): Dieser Fehler tritt auf, wenn der Server vorübergehend nicht verfügbar ist. Wenn dieser Fehler häufig auftritt, kann dies zu Frustration bei den Benutzern führen und zu Umsatzeinbußen führen.

Überwachung und Behebung

Nutze Tools zur Fehlerüberwachung: Tools wie Google Search Console und Pingdom können dich über HTTP-Fehlercodes auf deiner Website informieren.
Behebe Fehler rechtzeitig: Es ist wichtig, Fehler schnell zu beheben, um die Auswirkungen auf das Crawling, die Indexierung und die User Experience zu minimieren.
Verwende eine robots.txt-Datei: Du kannst eine robots.txt-Datei verwenden, um bestimmte Seiten oder Bereiche deiner Website für Googlebots zu sperren, um unnötige Fehler zu vermeiden.
Verbessere die Serverleistung: Wenn häufig 5xx-Fehler auftreten, solltest du die Leistung deines Servers durch Optimierungen wie Hardware-Upgrades oder Software-Updates verbessern.
Arbeite mit deinem Webentwickler zusammen: Wenn du Schwierigkeiten bei der Behebung von HTTP-Fehlercodes hast, wende dich an deinen Webentwickler, um eine fachkundige Unterstützung zu erhalten.

Durch regelmäßige Überwachung und Behebung von HTTP-Fehlercodes kannst du sicherstellen, dass deine Website für Googlebots zugänglich und für Benutzer zugänglich ist. Dies trägt letztendlich dazu bei, die Sichtbarkeit deiner Website zu verbessern, die User Experience zu optimieren und den Umsatz zu steigern.