Hautkrebs an der Handinnenfläche: Früherkennung und Prävention

Lukas Fuchs vor 5 Stunden Krankheiten & Prävention 3 Min. Lesezeit

Hautkrebs ist nicht nur ein Risiko für die Sonnenanbeter. Auch die Handinnenflächen können betroffen sein. Erfahren Sie alles über Symptome, Früherkennung und Präventionsmaßnahmen.

Was ist Hautkrebs an der Handinnenfläche?

Hautkrebs an der Handinnenfläche ist eine seltene, aber ernstzunehmende Erkrankung. Er kann in verschiedenen Formen auftreten, wie zum Beispiel Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom oder das aggressivere maligne Melanom. Obwohl die Handinnenflächen seltener betroffen sind als andere Körperstellen, ist eine Früherkennung entscheidend für die Behandlungserfolge.

Ursachen von Hautkrebs an den Handinnenflächen

Die Hauptursache für Hautkrebs ist UV-Strahlung, die die Haut schädigen kann. Da die Handinnenflächen oft wenig Sonnenlicht ausgesetzt sind, können andere Faktoren eine Rolle spielen:

Chemikalien: Häufiger Kontakt mit chemischen Stoffen, beispielsweise durch berufliche Tätigkeiten, kann das Risiko erhöhen.
Immunsuppression: Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind anfälliger für Hautkrebserkrankungen.
Genetik: Eine familiäre Veranlagung kann ebenfalls zu einem erhöhten Risiko führen.

Symptome von Hautkrebs an der Handinnenfläche

Die Symptome von Hautkrebs an den Handinnenflächen können variieren, sind aber häufig subtil. Achten Sie auf folgende Anzeichen:

Unebenmäßige, asymmetrische Flecken oder Läsionen
Veränderungen der Hautfarbe oder -struktur
Wunde, die nicht heilt
Schmerzhafte oder juckende Stellen

Es ist wichtig, bei anhaltenden Veränderungen einen Dermatologen aufzusuchen. Früherkennung kann entscheidend für die Behandlung sein.

Diagnose von Hautkrebs an den Handinnenflächen

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch einen Hautarzt, der eine detaillierte Untersuchung vornimmt. Folgende Maßnahmen können zur Diagnosestellung eingesetzt werden:

Klinische Untersuchung: Der Arzt untersucht die betroffenen Stellen und achtet auf deren Merkmale.
Dermatoskopie: Mit einem Dermatoskop kann der Arzt die Hautschichten detaillierter betrachten.
Biopsie: Bei Verdacht auf Hautkrebs kann eine Gewebeprobe entnommen und im Labor untersucht werden.

Therapiemöglichkeiten

Die Behandlung von Hautkrebs an den Handinnenflächen hängt von der Art und dem Stadium der Erkrankung ab. Zu den gängigen Behandlungsmethoden gehören:

Chirurgische Entfernung: Die tumorös veränderte Haut wird entfernt.
Strahlentherapie: Häufig bei nicht operablen Tumoren eingesetzt.
Cremes und Medikation: Bei bestimmten Hautkrebsarten können topische Chemotherapeutika eingesetzt werden.

Prävention von Hautkrebs an der Handinnenfläche

Die Vorbeugung von Hautkrebs umfasst mehrere Maßnahmen, um das Risiko zu senken:

Regelmäßige Hautuntersuchungen: Lassen Sie Ihre Haut mindestens einmal jährlich von einem Facharzt kontrollieren.
Vermeidung von schädlichen Chemikalien: Schützen Sie Ihre Hände durch Handschuhe bei der Arbeit mit Chemikalien.
Gesunde Lebensweise: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Antioxidantien, kann das Hautkrebsrisiko senken.
UV-Schutz: Verwenden Sie Hautpflegeprodukte mit Lichtschutzfaktor, auch wenn Ihre Hände nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.

Fazit

Hautkrebs an der Handinnenfläche ist eine ernstzunehmende gesundheitliche Herausforderung, die oft übersehen wird. Früherkennung und präventive Maßnahmen sind der Schlüssel, um die Krankheitslast zu minimieren. Achten Sie auf Veränderungen Ihrer Haut und suchen Sie regelmäßig einen Dermatologen auf, um im Zweifelsfall frühzeitig handeln zu können.

Für weitere Informationen oder bei konkreten Fragen zu Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten konsultieren Sie bitte einen Facharzt oder besuchen Sie Krebsinformationsdienst für verlässliche Informationen.